Meister der Herzen - URW bei den Mannschaftsmeisterschaften 2009/10
Leider schlug auch Krankheit und sonstige Ausfälle bei der Aufstellung von URW für die Jugendmannschaftsmeister-schaften am 12.12.2009 verheerend zu. Von den angemeldeten 2 Mannschaften konnte schlussendlich nur eine U15 Mannschaft antreten. Wieder einmal fehlte uns tatkräftige weibliche Unterstützung. Dafür jedoch hielt dann die aus den beiden Trainingskursen (mittwochs und freitags) zusammengestellte Mannschaft zusammen und trat gegen die überwältigende Konkurrenz mit viel Mut an.
Die großteils aus Kader-, National- und BundesligaspielerInnen zusammengesetze Konkurrenz lehrte der zum ersten Mal bei einem Turnier antretenden URW Mannschaft gleich zu Beginn das Fürchten. So hieß die Devise gleich in der ersten Begegnung gegen WBH - persönliche Ziele setzen und Kampfgeist zeigen!
- Kathi Mairinger, 1995
- Marie Miller-Aichholz, 1995
- Andreas Billing, 1996
- Moritz Unterberger, 1995
- Alexander Brandl, 1995
- Leon Dovits, 1995
Das erste 1:7 (Leon gewann im HE) Ergebnis gegen die späteren Sieger WBH ließ die Moral ein wenig sinken. Doch die SpielerInnen unterstützen sich gegenseitig mit Applaus und Coaching in den Pausen. Auch unser Präsident reihte sich in das Coaching-Team ein. In der zweiten Begegnung gegen WAT Simmering I sah es bereits etwas besser aus. Die Mannschaft gewann ein wenig mehr Selbstvertrauen und erlangte ein passables 6:2 (Alexander und Leon gewannen jeweils ihr HE) - es ging aufwärts. Doch nun begann die Kondition nachzulassen, vor allem die beiden Mädls mussten pro Begegnung je ein DE, XD und ein DD absolvieren.
In der letzen Begegnung gegen WAT Simmering II stand es nach gewonnen Mixed von Leon und Marie, dem HE von Alexander und dem HD von Alexander und Leon schließlich 3:4 und das Damendoppel war noch ausständig. Mit einem Unentschieden hätte noch gesamt ein 3. Platz für URW herausgeschaut. Doch leider schlugen auch letzte Dopingversuche Peters und seinem herausragendem Fresspaket fehl. Nach einem starken ersten Satz wurden die beiden nächsten Sätze leider verloren. Doch Marie und Kathi holten alles aus sich raus und mussten erschöpft am Ende zu Boden gehen. Die lange Wartezeiten und die vielen kräftezehrenden 9 Spiele forderten die beiden Mädls bis an ihre Grenzen. Daher umso beachtlicher ihr Durchhaltevermögen und ihr kämpferischer Einsatz, wirklich toll gemacht! Nicht vergessen: Es liegt niemals am letzten Punkt oder Spiel! 
Marie und Kathi
Sehr erfreulich war auch die Unterstützung der Eltern und Geschwister. Das gab nochmal ein wenig mehr Aufschwung für die schwierige und vor allem sehr lange dauernde Herausforderung. Wirklich sehenswert für uns TrainerInnen waren die Fortschritte aller SpielerInnen während des Turniers. Viele wertvolle Erfahrungen konnten gesammelt und ein Gespür für die Badmintonwelt außerhalb der Trainingshallen entwickelt werden. Sehr gut gemacht, ich freue mich auf das nächste Jahr und hoffe, dass wir dann auch eine U19 Mannschaft zusammenbringen. Weiter so! 1,2,3 wir waren dabei! :-)
