URW siegt in Frankreich!

34. internationales Turnier von Leman in Thonon/Frankreich

Ein riesiges Turnier und 2 URWler unter den Franzosen, Italienern und Schweizern.

250 Spieler/innen aus mehr als 50 Vereinen spielten insgesamt über 800 Spiele in 3 verschiedenen Hallen auf 18 Feldern in 5 Kategorien. Das höchste Niveau war „national“ also die Nationalspieler bis zum niedrigsten „P“ für Anfänger. Durch die Menge an Spielern kann jeder in seiner Kategorie spielen, sich messen, quälen, steigern und lernen. Einzel, Doppel, Mixed alles möglich!

Die Preise für alle Kategorien sind sehr großzügig, dadurch kommen auch viele Nationalspieler zu diesem Turnier. Auch viele Nachwuchsspieler kommen, als Test einen Monat vor den französischen Jugend-Nationalmeisterschaften.

Da man mindestens 20 Minuten Pause zwischen jedem Spiel haben muss, war auch genügend Zeit unglaublich gute Spiele zu sehen: unter anderem 14 jährige Nachwuchstalente und Matches der besten Spieler aus den Top 50 Frankreichs!

Auch am Buffet blieb kein Wunsch offen! Das lag vor allem auch an der beeindruckenden Organisation: viele Freiwillige des Vereins, die das Turnier problemlos über die Bühne laufen lassen.  In der großen Halle gab es mobile Badmintonböden (Matten), „Scorer“- Punktezähler.

Die Gruppen Spiele bis zum Viertelfinale wurden am Samstag gespielt. Sonntag war Finaltag. Nach dem ersten Spieltag gab es eine „Soirée dansante“ (Abendessen und danach Musik zum tanzen/Disco), wo sich viele Spieler abseits des Courts kennen lernten.

Elise Nitsche und Fabien Huyghe spielten Einzel und Mixed.

Fabien gelangte bis ins Einzel Finale um dort gegen einen aufstrebenden Spieler im 3. Satz 21:18 durch unerzwungene Fehler und Ermüdung zu verlieren.

Mir gelang dies nicht: die fehlende Einzelpraxis und die Nervosität eines so großen Turniers machten sich spätestens im 3. Satz bemerkbar.

Im Mixed gelang es deutlich besser mental stark zu sein/bleiben, intelligent zu spielen und beim Service und am Netz keine Fehler zu machen. So kämpften wir uns ins Finale, welches wir in 3 Sätzen (12:21, 21:17, 21:11) gewannen! Die Stimmung war beeindruckend, da es eines der letzten Spiele am Finaltag war und die Halle (mit 1000! Sitzplätzen) gut gefüllt war.

Resumé:

Dieses Turnier war ein unglaubliches Erlebnis! Jeder wird wertgeschätzt, alle sind gleich, ob Nationalspieler oder Anfänger. Der Zusammenhalt des Veranstalter Vereins ist beeindruckend: jeder hat seine Aufgabe, kann trotzdem spielen, und wenn mal ein Punktezähler fehlt, setzt sich auch ein aktiver Spieler hin und zeigt die Punkte beim Anfänger Dameneinzelfinale an.

Mir hat das Turnier eindeutig die Lust am Einzel spielen zurück gegeben. Auch wenn ich weiß, dass es schwierig sein wird, ein Feld an einem vollen Abend in Liesing zu erobern und gleichzeitig eine Spielpartnerin zu finden, an der man wachsen kann.

Auch im Mixed weiß ich, was ich üben will und warum. Freue mich schon aufs trainieren J