"siegen auf einen streich" oder Igel & Hase

Die Fakten: 6:2 und Herbstmeister, wer hätte letzteres noch gedacht. In Anlehnung an das Konzept der Gebrüder Grimm gelang uns damit ein lang geplanter taktischer Geniestreich - immer schön hinten bleiben und bevor man sichs versieht...

 ... Tabellenspitze!!

Entgegen epidemiehaft ausbrechenden literarischen Auswüchsen, à la: wie viele Querbezüge gehen sich in einem Text aus, darf ich auch diesmal in klar themenbezogenen Sätzen das gestrige Spiel Revue passieren lassen und vielleicht das ein oder andere erheiternde Detail mit der wissbegierigen Leserschaft teilen. (...ich gebs ja zu, ganz immun bin ich gegen die erwähnte Krankheit auch nicht)
Wie so oft war es enger, als es am Blatt Papier (am Bild im Schirm) aussieht. Das WBH 5 derzeit nur an 5. und damit vorletzter Stelle liegt, täuscht doch etwas über manche Stärken in dieser Mannschaft hinweg. Die Chronologie: Erstmals mit Uli im Team und damit annähernd in Bestbesetzung starteten wir in die Herrendoppel. Gewohnt souverän aber doch mit notwendigem Kampfgeist gewannen Nic/Boni in 2 Sätzen.
Uli und ich taten uns da schon schwerer. Nicht wirklich zusammengespielt als Paarung, mussten wir uns mehr um unser Spiel kümmern als um das der Gegnerschaft. Mit viel Mühe und am Ende nötigen Glück im 3.Satz gelang aber auch uns der wichtige Punkt. - 2:0
Nach umkämpftem Sieg gegen ein starkes Damendoppel der Gegner (großes Lob an Brigitte und Christa) und dem trotz leichter Verletzung klaren Sieg von Nic im H1 stand es beruhigenderweise schon - 4:0.
Parallel dazu verlor Uli trotz gutem Einsatz gegen den zähen David Hell.
Und auch das Mixed zollte nach starkem Beginn und gewonnenem ersten Satz den starken Gegnern Tribut und musste sich am Ende doch noch geschlagen geben.
Währenddessen gelangen jedoch Christa (nach verlorenem ersten Satz eine Wende durch eine super Leistungssteigerung) und mir im Einzel die nötigen Punkte zum endültigen 6:2 Sieg.
Fakten des Abends: Taktisch Fragwürdiges Durchqueren von Spielfeldern, tobende Fans auf den Publikumsbänken, Schlachtgesänge aus der Damengarderobe. Der Igel verschläft durchschnittlich die Monate Oktober-März. Wollen wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr genau so munter agieren wie im jetzigen.
Gratulation an das Team zur hervorragenden Leistung. Jetzt wird erst einmal überwintert. Details zum Spielergebnis hier.

PS: Philosophische Fragestellung nach mehreren Bieren:ein Mops - zwei Möpse, ein Wischmopp - zwei Wischmöpp(s?)e??. Ottos Mops hopst.